24 Februar 2009

Ein bisschen Fasching

Eigentlich bin ich ja kein Fan von Fasching. Jahrelang habe ich mich gegen das sinnlose Perückenaufsetzen als einen weiteren Grund sich sinnlos zu besaufen abgelehnt. Die schreckliche Angewohnheit hierzulande, von umgebauten Traktoren samt Anhängern, die zuvor grotesk mit Pappmaché aufgemotzt wurden, hohle Kneipen- und Apres-Ski-Hits in den Äther zu schicken. Brrrr!

Na ja, bis man mir einen guten Grund lieferte...

Alice im Wunderland wäre ein solcher. Und nachdem ich schon immer begeistert vom verrückten Hutmacher und seiner Teeparty war, ließ ich mich letztlich doch erweichen.





Einmal Wunderland und retour. Ich als verrückter Hutmacher (Mad Hatter). Da kann man nur sagen, "Viel Glück zum Nicht-Geburtstag!"



Stefan als Soldat der Herzkönigin und Manu als Grinsekatze.



Helga als Alice und Julia als Herzkönigin.

Mit diesem Team machte ich mich auf den Weg ins Wunderland... Leider hat es stark geschneit und war eisig kalt. So suchten wir denn Zuflucht bei Mieze.

Apropos: meine Miezen hatten auch noch sehr viel Spaß mit der Teeparty:

21 Februar 2009

Dancing in the dark



"I want to break freeeeee...!"

11 Februar 2009

Katz' oder Hund

Für mich eine recht leichte Entscheidung... ;)

Auszüge aus dem Tagebuch eines Hundes

7:00 Uhr - Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten.
8:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten.
9:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten.
9:40 Uhr - Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten.
10:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten.
11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten.
12:00 Uhr - Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten.
13:00 Uhr - Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten.
16:00 Uhr - Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten.
17:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten.
18:00
Uhr - Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten.
19:00 Uhr - Boah! Stöckchen holen! Das mag ich am liebsten.
21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten.


Auszüge aus dem Tagebuch einer Katze

Tag 2983 meiner Gefangenschaft.

Meine Wärter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schnüren zu locken und zu reizen.

Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch vollschlagen, während sie mir nur zerstampfte gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gemüse vorsetzen.

Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht. Währenddessen erlange ich Genugtuung in dem ich das eine oder andere Möbelstück zerkratze.

Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.

Heute habe ich es beinahe geschafft, einen Wärter durch schleichen zwischen den Beinen zu Fall

zu bringen und ihn dadurch zu töten. Ich muss einen günstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet.

Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel. Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert. Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.

Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie" eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese
Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.
Die anderen Gefangenen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten. Der
Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zurück. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion.
Er spricht oft und viel mit den Wärtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran. Aber ich habe Zeit.

Mein Tag wird kommen…