25 Juni 2008

Stille

Stille ist etwas Wunderbares. Besonders dann, wenn man sie längere Zeit vermissen musste.

So ging es jedenfalls mir, die ich vom Fußballfan-Dauergrölen geschädigt war und für ein Wochenende zu meinen Eltern gefahren bin. Dort auf dem Land merkt man kaum etwas von der Euro 08, geschweige denn von irgendeinem Lärm. Diese Stille war für mich einfach köstlich und ich genoss es sehr, nicht mehr nachts aufzuwachen, weil Fußballfans unterschiedlichster und täglich wechselnder Zugehörigkeit sich lautstarke Grölduelle unter meinem Fenster lieferten.

Ihre wirksamste Waffe jedoch hierbei ist die sogenannte Tröte,


ein Instrument, das den fürchterlichsten Lärm erzeugt und auch die friedlichsten Menschen aggressiv machen kann (aus vielfacher Erfahrung und Beobachtung!). Das Schlimme ist ja, sie erzeugen keinen harmonischen Klang, sondern einfach ein dumpfes Dröhnen, ähnlich den Hörnern der Wikinger (um bildlich zu sprechen).
Dauerlärm kann ja zudem zu Kreislaufbeschwerden, Schlafstörungen und sogar zum Herzinfarkt führen.



Zum Glück aber wird die Dauerbelagerung der Innenstadt durch die Fußballfans bald vorüber sein. Vermutlich werde ich fortan eine relativere Einstellung zu Lärm haben.

20 Juni 2008

Erde

Going Home (by Runrig)

In the distant day was dawning

Comes to me the early morning

Something tells me that I’m going home

The brand new sun was shining bright
From the darkness fields of light
Something tells me that I’m going home


Soft the rain is gently falling

Light across the city morning

I get the feeling that I’m going home

Across the moorland, past the mountains

O’er the rivers beside the new stream

Something tells me that I’m going home


As the trains rolling nearer
Ah, the feeling just to be there,
Something tells me that I’m going home

Now the skylines reach my eyes

The ridge stands out in highland skies

I just can't believe I’m going home


Going home

Where the summers coming in

And the moonlight on the river

Shows me where I’ve been



16 Juni 2008

Viel wichtiger noch...

...als irgendwelche andere Dinge, die heute geschehen mögen, ist für mich die Tatsache, dass sich heute die erstmalige urkundliche Erwähnung der Stieglbrauerei zu Salzburg zum 516ten mal jährt. Mmmh, was gibt es Schöneres als ein kühles Stiegl an heißen Tagen? Eben, nichts!
Na dann, prost!



Aber gut, ich gebe auch meinen Kommentar zum ewig unerwünschten Duell Österreich gegen Deutschland ab (oder besser gesagt, ich lasse ihn abgeben):

15 Juni 2008

12 Juni 2008

Air, Open Air

Wo könnte die Luft schon besser sein als auf einer Open Air Veranstaltung..? ;)



Eben, und deshalb haben wir die Gelegenheit genutzt, aufs Konzert der Sportfreunde Stiller im Bergisel Stadion zu gehen, das im Rahmen der Euro Fanzone statt fand. Doppelte Freude, denn das Konzert war gratis! Und es hat noch nicht mal geregnet...







Und weil es ja eigentlich eine Fußball-Veranstaltung war, kamen wir nicht umhin, den Pokal mitzunehmen...

09 Juni 2008

Euro-Musik

Tja, ich wusste, dass die Fußballeuropameisterschaft noch etwas ganz Besonderes bereit halten würde!
Heute morgen sind die Fans der in Innsbruck spielenden Mannschaften gelandet (hauptsächlich Schweden und Spanier). Es war mir auch im Vorhinein klar, dass die spanischen Fans... sagen wir, eher auffallen würden...



So, damit hätten wir nun unsere eigene musikalische Unterhaltung direkt unter Fenster! Olé, olé!

04 Juni 2008

Wasser

Mi esposica ’sta en el baño,
vestida de colorado.
Si, a la mar yo bien m'echaba;
si la serena lecencia me daba.

échate a la mar y alcansa,
échate a la mar!

Mi esposica ’sta en el río,
vestida de amarío.
Mi esposica ’sta a la fuente,
vestida un fustán verde.

Entre la mar y el río
hay un árbol de bimbrío.
Entre la mar y la arena
hay un árbol de canela.



Meine Braut ist am Strand
in einem roten Kleid.
Bestimmt würde ich in das Meer gehen,
wenn mir die Sirenen dies erlauben würden.

Stürz´ dich ins Meer und fange mich,
stürz´ dich ins Meer.

Meine Braut ist am Fluss
in einem gelben Kleid
Meine Braut ist bei der Quelle
in einem grünen Kleid.

Zwischen dem Meer und dem Fluss
da ist ein Quittenbaum,
zwischen dem Meer und dem Strand,
da ist ein Zimtbaum.

(Jüdisch-spanisches Hochzeitslied aus dem Mittelalter, Frenk, 1978: 263)

02 Juni 2008

Feuer

Hörst du, wie die Flammen flüstern,
Knicken, knacken, krachen, knistern,
Wie das Feuer rauscht und saust,
Brodelt, brutzelt, brennt und braust?
Siehst du, wie die Flammen lecken,
Züngeln und die Zunge blecken,
Wie das Feuer tanzt und zuckt,
Trockne Hölzer schlingt und schluckt?
Riechst du, wie die Flammen rauchen,
Brenzlig, brutzlig, brandig schmauchen,
Wie das Feuer, rot und schwarz,
Duftet, schmeckt nach Pech und Harz?
Fühlst du, wie die Flammen schwärmen,
Glut aushauchen, wohlig wärmen,
Wie das Feuer, flackrig-wild,
Dich in warme Wellen hüllt?
Hörst du, wie es leiser knackt?
Siehst du, wie es matter flackt?
Riechst du, wie der Rauch verzieht?
Fühlst du, wie die Wärme flieht?
Kleiner wird der Feuersbraus:
Ein letztes Knistern,
Ein feines Flüstern,
Ein schwaches Züngeln,
Ein dünnes Ringeln -
Aus

(James Krüss)




(Dieses Video entstand anlässlich des "Schwarz-Weiß-Festes" der Pfadfinder Völs)