Fundstück

Heute habe ich eine gepiercte Kartoffel in meinem Vorratsschrank gefunden.
Tja, dieser Trend setzt sich scheinbar schon bei allen Spezies durch...

Sprichwörtlich...

... alles neu macht der Mai!

Tja, was tut der Mensch nicht alles, um immer wieder Neues anbieten zu können? Die US-amerikanische Moderatorin Oprah Winfrey nimmt neuerdings wieder ab und führt darüber ein Online-Tagebuch, die Jungs der Fußballnationalmannschaft versorgen uns mit täglich frischen Neuigkeiten über ihre Fitness, die Tageszeitungen über die neuesten Verbrechen usw.

Aber ich (und der Blog als mein Medium) bin ja weder eine Tageszeitung noch der Garten der Madame Pompadour, der jede Nacht neu bepflanzt wird, um Abwechslung zu bieten.

Jedoch: hie und da kann ich auch mit einer echten Neuigkeit aufwarten.



Für alle Nicht-Aquarien-Kenner (so wie ich bis vor Kurzem noch):
das ist ein Nano-Riffaquarium. Also ein klitzekleiner Ausschnitt eines tropischen Korallenriffs für zu Hause. Und sowas steht jetzt bei uns im Wohnzimmer.



Inklusive Seestern (links oben) und Schwamm (das Bläuliche rechts ungefähr in der Mitte.) Also beinahe Bikini Bottom ;)



Achja, ein Verwandter von Mr Crabs wäre auch vorhanden. Das hier ist allerdings ein Einsiedlerkrebs. Wir haben außerdem zwei, aber die mögen sich scheinbar nicht besonders...

Und wo wir schon bei reißerischen Neuigkeiten sind:
ich hab mich jetzt endlich für eine neue Kamera entschieden, eine Samsung S85. Ergebnisse siehe oben.

Wie man (k)ein guter Mensch wird

Anschauliches Lernen mit Spongebob:

Spongebob ist nichts für kleine Kinder, diese ganzen Gewaltszenen kann man ja kaum jemandem zumuten!
Allein schon die Methode, aus einem Bösewicht mittels Kitzelfolter einen Guten machen zu wollen, halte ich für unwissenschaftlich und inhuman - aber gut, es handelt sich ja um Mantarochen...

Hauptsache Streuung

Heute habe ich ein Gedicht in den unendlichen Weiten des Internets gefunden, dass wohl jeden Mathematiker freuen würde. Mathematiker-Scherze sind ja grundätzlich nicht jedermanns Sache, aber hierbei hatte sogar ich meinen Spaß. Jedenfalls musste ich sehr an meine Lieblings-Physikstudentin Conny denken...
Das Gedicht ist von P.H. List, Professor für Pharmazeutische Technologie in Marburg a.d. Lahn.

Mittelwert und Streuung

Ein Mensch, der von Statistik hört,
denkt dabei nur an Mittelwert.
Er glaubt nicht dran und ist dagegen,
ein Beispiel soll es gleich belegen:

Ein Jäger auf der Entenjagd
hat einen ersten Schuß gewagt.
Der Schuß, zu hastig aus dem Rohr,
lag eine gute Handbreit' vor.

Der zweite Schuß mit lautem Krach
lag eine gute Handbreit' nach.
Der Jäger spricht ganz unbeschwert
voll Glauben an den Mittelwert:
Statistisch ist die Ente tot!

Doch wär er klug und nähme Schrot
- dies sei gesagt ihn zu belehren -
er würde seine Chancen mehren:
Der Schuß geht ab, die Ente stürzt,
weil Streuung ihr das Leben kürzt!

Meran

Das Leben ist mühsam. Und deswegen war es mal wieder dringend an der Zeit für einen Urlaub!
Dieses Mal hat uns der Weg nach Meran geführt, einem hübschen kleinen Städtchen in Südtirol.
Meran ist eine Kurstadt und wird daher eher von älteren Urlaubern präferiert, allerdings kann man um Meran wunderbar Sport betreiben (eher nicht das unsere) oder sich einfach nur entspannen (jaaaa!).



Zu diesem Zwecke nehme man ein relaxtes Gästehaus mit sonnigem Balkon, herrlichem Panorama und reichlich leckerem Frühstück.


(Unsere Unterkunft: Gästehaus Knoll)


(Unser Ausblick)

Von hier aus hatten wir einen idealen Startpunkt für unsere Ausflüge. Das Gästehaus liegt in Meran-Obermais, das ein bisschen erhöht über dem eigentlichen Meran liegt und eher dörflichen Charakter hat. Man ist aber schnell zu Fuß über zahlreiche Steige und Wege im Zentrum. Genauso schnell gelangt man auch über die Bushaltestelle im Zentrum von Obermais...



...zu Schloss Trautmansdorff und seinem wunderbaren Botanischen Garten:



Um diese Jahreszeit waren zahlreiche Blumen in vollster Blüte und es war wirklich ein visueller und olfaktorischer Genuss, durch diesen riesigen Garten lustzuwandeln... Mmmmh!



Überhaupt waren in ganz Meran an jeder Ecke, jedem Platz und jeder Promenade wunderschön blühende Blumen und zahlreiche Parks zu finden. Dies gab dem ganzen Ambiente ein sehr positives relaxtes Flair. Am ersten Abend entschlossen wir uns daher spontan, in einem der Parks eine Runde Minigolf zu spielen. Natürlich ist klar, wer verloren hat... ;)



Nahrungstechnisch haben wir uns vor allem von Chinarestaurants und Eisdielen ernährt, da uns sowohl (Süd-)tiroler wie auch die italienische Küche hinlänglich bekannt sind. Jedoch staunten wir nicht schlecht angesichts der wahnsinnigen weil großartigen Auswahl in den Eisdielen, wo eine Eissorte ansprechender als die andere ist. Hier habe ich auch meine Leidenschaft für Chinotto entdeckt, ein Getränk mit der Frucht der Bitterorange. Mmmmh!
Ein kleiner Abstecher in die Therme hat dann das Erholungserlebnis perfekt gemacht.

Mehr Fotos gibts hier:

Meran

Revanche

Gestern abend war ich bei der Premiere eines neuen österreichischen Filmes namens Revanche von Regisseur Götz Spielmann im Innsbrucker Leonkino.
Eigentlich bin ich da per Zufall hineingestolpert, da die ÖH Innsbruck Freikarten für diesen Film vergeben hat - aber ich habe es auf keinen Fall bereut, im Gegenteil!

In Revanche geht es um Alex, den Handlanger eines Wiener Zuhälters, der mit seiner Freundin Tamara, einer der Prostituierten, abhauen will. Sein Plan klingt einfach wie genial: Auto klauen, Bank ausrauben und abhauen nach Spanien. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt und -
"WER IST SCHULD, WENN DEIN LEBEN ANDERS LÄUFT, ALS DU ES WILLST?"
Das ist die Frage, der Götz Spielmann in diesem Film einfühlsam nachspürt.
Was dabei herausgekommen ist, ist ein bildlich intensiver Film, der aber trotz allem den Balanceakt zwischen Sentimentalität und Spannung meistert. Interessant ist auch der Aspekt im Film, dass eine Handlung das Leben von vielen Menschen verändert. Sekunden in denen man so oder anders handeln kann, entscheiden manchmal über Leben und Tod.

Deutscher Trailer von Revanche

Mein Fazit: Spannend bis zur letzten Minute und absolut sehenswert!

Im Mai

"Der Mai ist gekommen,
Die Bäume schlagen aus,
Da bleibe, wer Lust hat,
Mit Sorgen zu Haus!"

Ein Mainachmittag im Paradies:



Auf der Maibaumfeier bei Stiegl



Nachdem der Baum erfolgreich aufgestellt war - was nicht ganz so einfach war - konnte man sich ein frisches Bier gönnen. Ok, also wir haben das ohnehin auch schon zuvor getan... ;)



"Komm, lieber Mai,
und mache die Bäume wieder grün
und lass mir an dem Bache
die kleinen Veilchen blühn!
Wie möchte ich doch so gerne
ein Veilchen wieder Sehn,
ach, lieber Mai, wie gerne
einmal spazieren gehn!"



(und: alles neu macht der Mai!)
Haha, heute ist eine Spende fürs Frasenschwein fällig..!

Galgenhumor

Humor ist, wenn man trotzdem lacht...
So in etwa komme ich mir wenigstens manchmal vor.
Jedenfalls wäre das der richtige Soundtrack für mein Begräbnis ;)