14 September 2009

The Atlantic Tour I: Galicia

Viatores sumus quod Patres nostres margine viae sepulti sunt.
(Viator - Corvus Corax)

Lange schon habe ich mich auf diesen Urlaub gefreut. Endlich wieder das Meer sehen, und dann noch dazu die sonnige Seite des Atlantiks...
Leider begann dieser Trip mit einigen kleineren Schwierigkeiten. Drei Tage vor dem eigentlichen Abflugtermin stellte die nunmehr insolvente Fluggesellschaft SkyEurope, mit der wir nach Lissabon fliegen wollten, den Flugverkehr ein. Zum Glueck waren aber noch Plaetze in einer Iberia-Maschine ab Muenchen zu haben und so flogen wir kurzerhand nach Madrid.
Von dort nahmen wir uns ein Leihauto und machten uns nach einem kurzen Boxenstopp in Salamanca nach Galicien auf.

Da wir sehr spaet ankamen, nahmen wir ein Zimmer in Baiona und gingen zu Bett um fit zu sein fuer den folgenden Tag.



Unser erster Ausflug fuehrte uns mit der Faehre auf die Islas de Cíes, die in der Ría de Vigo liegen. Die Islas bestehen aus zwei Inseln, die unter Naturschutz stehen und wunderschoen sind.
Das Wasser ist glasklar, die Sandstraende sind wunderbar...



...und der Wanderweg hinauf zum Leuchtturm lohnt sich sehr. Von oben geniesst man einen grandiosen Blick auf die Inseln, die Bucht und den offenen Ozean.





Nach einigen Stunden des Inselentdeckens ging es dann wieder zurueck nach Vigo, wo ich entsetzt feststellen musste, dass ich (schon wieder) einen partiellen Sonnenbrand ausgefasst hatte. Zum Trost gingen wir zum besten indischen Restaurant in
Vigo, was mich durchaus darueber hinweg troestete... :) Baiona, das ein paar Kilometer suedwestlich von Vigo liegt, ist auch eine nette Hafenstadt - obwohl es irgendwie seltsam roch... - mit einer huebschen Festung.



Ueberhaupt gibt es in dieser Gegend jede Menge netter Orte am Meer oder auch in den Huegeln im Landesinneren. Und sehr viele dieser Orte, wie wir spaeter noch sehen werden, verfuegen ueber eine Festung.

Weiter suedlich in A Guarda, an der Grenze zu Portugal, befindet sich eine sehr bekannte Ausgrabungsstaette eines keltischen Dorfes namens Sta. Tegra/Sta. Tecla (die Namen sind sehr oft auf galicisch und kastilisch angeschrieben und manchmal findet man auch nur eines von beiden und ist sich nicht sicher, ob man ueberhaupt richtig ist...).



Von dort oben hat man ausserdem einen tollen Ausblick auf das Miño-Tal, auf dessen anderen Seite Portugal liegt.



Doch das ist eine andere Geschichte...

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